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Am Ende ist das Gewicht gut und wenn das Gewicht noch nicht dauerhaft gut ist, ist es auch nicht das Ende
(frei nach Best Exotic Marigold Hotel)

Anfang diesen Jahres habe ich eine Stoffwechselkur gemacht. Kur klingt schöner als Diät ;-) ist aber dasselbe in grün. Und nein, ich habe nicht vor zu schreiben welche Kur – zwei Freundinnen hatte ich es gesagt, die eine nahm damit gar nicht ab , die andere nahm damit noch zu…….dies gleich zum Anfang zu dem Thema, wir „ticken“ alle unterschiedlich….auch und gerade beim Abnehmen! Also ich machte eine Kur, nahm wundervoll ab, nahm daraus den mir am besten schmeckenden Baustein, erfand Variationen, schlug ab und zu über die Stränge, kriegte mich wieder ein, und dachte, jetzt hab ich für mich den Stein der Weisen gefunden.

Tja, was soll ich schreiben. Ich befinde mich gerade gefühlt gewichtssteigend. Wobei weder Waage noch Klamotten großartig protestieren………ein bisschen vielleicht. Aber es ist ein Déjà-vu: Das Gewicht hielt sich lange im gewünscht unteren Bereich auf, und jetzt mag es das offensichtlich nicht mehr. Oder mag ich nicht mehr? Die Frage der Psychoanalytikerin Susie Orbach: wenn wir mehr essen als wir brauchen, möchten wir nicht eigentlich dick sein? geht mir durch den Kopf. Warum möchte ich dick, oder dicker sein, als ich jetzt bin ? Oder die Pendant-Frage der Ärztin Dr. med Gabriele Netzker: Habe ich Angst vor dem Schlanksein?

Also lautet die für mich richtige Frage an mich nicht, warum bleibt das Gewicht nicht da, wo ICH es haben will, sondern was will ich wirklich? Das wird spannend! Denn dazu muss ich mir nicht nur mein Essverhalten anschaun, sondern mein Leben, meine derzeitigen Lebensumstände. Die Hauptfrage ist für mich: wo fange ich an? Bei meinem Selbstbild? Bei meinen Wünschen, Sehnsüchten? Ängsten? Und ich entscheide mich mal erst für Basisarbeit: bei der Verbindung zu mir selbst. Denn, soweit ist meine Selbstanalyse schon gediehen, wenns mit dem Gewicht „schief“ geht, ist der Kontakt zu mir weg.

Wie kann ich die Verbindung zu mir besser halten? Zwei Fragen helfen mir im Moment dabei. Frage eins lautet: wie fühle ich mich gerade? Und Frage zwei, die ich persönlich lieber mag: tut mir die Situation, in der ich gerade bin, gut? Das ist ungleich einfacher zu beantworten als Frage eins. Gefühle wollen zwar gefühlt werden, aber wie es so ist, der Zeitpunkt passt mir da oft nicht. Das Gefühl im Übrigen auch nicht. Aber, es fragt mich unfreundlicherweise nicht. Aber das interpretiere ich wohl falsch.

Übe bei einem Gefühl, das du spürst,  zu bleiben. Frage es, was es Dir sagen will.

Es wird alles gut....

herzlich

Celia Elsdörfer

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