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Sei du selbst! Alle anderen sind bereits vergeben. Oscar Wilde

Wer wärst du, wenn du nicht glauben würdest, dass dein "Hungergefühl" bedeuten würde, dass du essen musst? Wie wäre dein Leben, wenn du von deinem Bauch, von deinem Körper nichts fordern würdest? Wie wäre es ohne den Gedanken, dein Körper müsste schlanker, "besser" sein?

Ich bin gerade in eine Art Katie Byron Fieber. Was wäre wenn. Und klar wäre alles "suppertupper" wenn da nicht hinderliche Gedanken wären, Gedanken, die mir das Leben schwer machen. Im wahrsten Sinn des Wortes. Und ich taste mich vor……..

Wenn meine (Pseudo-)Hungergefühle nicht bedeuten würden, dass ich Hunger habe, …….. wenn ich wirklich nichts von meinem Bauch fordern müsste…… wenn ich nicht den Gedanken hätte, ich MUSS jetzt mal ENDLICH dauerhaft für alle Ewigkeit schlank sein…… dann würde ich mich "extrafrei" fühlen.  Extrafrei! Und nochmal in Großbuchstaben: EXTRAFREI!

Im Laufe der Woche habe ich gedacht, jetzt macht es endlich mal wieder klick. Denn auf die Frage, warum mir es soooo wichtig ist, dünn zu sein, habe ich es keine vernünftige Antwort. Ich habe nur die Forderung. Und so fange ich an, mich mit mir so, wie ich jetzt gerade bin, wieder anzufreunden.

Das heißt im Klartext, ich finde nicht alle Körperpartien gleichzeitig toll. Und die Frage ist:  Muss ich das? Ist das wirklich Voraussetzung dafür mich mögen zu können?

Es erinnert mich an meine Wohnungssuchen. War die Wohnung toll, war es die Umgebung nicht und umgekehrt. Irgendwas war immer.

Ich will aber nicht mehr, dass bei mir ein "irgendwas" stört. Ich möchte mit der Gesamtsituation zufrieden  sein. (Bully sei Dank;-))

Und ich mache eine spannende Entdeckung:  Wenn ich ausprobiere, mal für eine kurze Zeit einfach mit mir einverstanden zu sein……dann hat da nichts anderes Platz. Keine andere Meinung. Keine andere Vorgabe. Forderung. Keine Vorstellung, ich MUSS anders sein, als ich bin. Dann erlaube ich mich mir. Ich will ich selbst sein!

Die Kunst wird sicher sein, mir dieses "bei-mir-sein-Gefühl" zu bewahren. Aber warum soll das eigentlich nicht gelingen? Weil ich das wieder vergessen kann? Vielleicht sogar vergessen will?

Und ich sortiere wieder. Was war und ist mein Ziel? Das Ziel hieß und heißt: Mich mit mir wohlfühlen. Nicht dauerdürr sein, selbst wenn mein Körper nach ein bisschen mehr Substanz schreit. Mit mir in Einklang sein. Mich in mir wohlfühlen. Extrafrei sein! Ohne ein störendes, aber ich muss doch anders sein.

Die Umkehrung lautet: nein, ich muss nicht anders sein. Alles "anders" gibt es schon. Ich darf ich sein. Und so wird Kopfkino zu Herzkino…

Welches Kopfkino möchtest du bei dir zu Herzkino machen?

Alles ist gut

herzlich

Celia

PS: Ich habe den schönen Ausdruck "extrafrei" aus den Workbüchern von Ina Rudolph, Ich will ja loslassen und ich will mich ja selbst lieben. Ich finde den Prozess von the work nach Katie Byron dort wunderbar beschrieben. In Sessions und in persönlichen Geschichten.

 

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