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Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren von Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir weggehen. (Albert Schweitzer)

…..…und am Ende des Tages wollen wir doch alle nur, dass uns jemand über den Kopf streichelt…. Wo auch immer mir dieser Satz mehr oder weniger sinngemäß hängen blieb… Perfektionismus als Wunsch nach Verbundenheit?

Perfektionismus stellt mir die Frage, was ist wirklich wichtig im Leben…

Und ich sitze in meiner Wohnung vorm Computer, schaue auf die reifbedeckten Dächer, die Sonne, mache null Anstalten mich in mein Büro zu bewegen, heute mal ne kleine Auszeit…….klar hat man zu wissen, was wirklich wichtig im Leben ist….und es klingt so neunmalklug, wenn ich mir zum xsten Mal wieder klar mache, ja, hapert halt an der Umsetzung……..und so sitze ich weiter am Computer, gehe nicht in mein Büro, sehe mir aber alle einkommenden Mails an und beantworte sie auch noch……….

Was hat Perfektionismus mit Gewicht zu tun?

Eine ganze Menge! Warum soll meine Figur gleich noch mal perfekt sein…….. genau, ich möchte das perfekte Gewicht haben, damit gesehen werden und…….gemocht……Gewicht ist mein bodygardischer Seismograph. Stört mich irgendetwas, stört mich als erstes stellvertretend für was auch immer mein Gewicht……will ich etwas, will ich als erstes ein für mich perfektes Gewicht…….dann klappts auch mit dem Rest des Lebens……wenn ich etwas sehr, sehr gut kann, dann das Verwechseln meines Gewichts mit Problemen, Erwartungen, Ansprüchen…….

Wie lasse ich solche Gedanken los? Oder anders. Warum halte ich an solchen Gedanken fest? Was ist mein Gewinn daran?

Offensichtlich deale ich da mit mir. Ich verspreche mir etwas zu kriegen, wenn ich nur das richtige Gewicht zur Verfügung stelle. Und das etwas ist die klitzekleine Kleinigkeit von Glück auf Erden. Inklusive abendliches mir über den Kopf streicheln lassen…….

Aber: frei nach Buddha: es gibt keinen Weg zum perfekten Gewichts-Glück. Perfektes Gewichts-glücklich-sein ist der Weg…….Gewichtsfragen der Wegweiser……also den Gedankentransfer muss ich auch mehrfach lesen, aber er macht mir klar, dass ich mit meiner persönliche Gleichung: nur richtiges Gewicht = optimales Leben, das für mich wirklich Wichtige, Verbundenheit spüren, von mir fernhalte….. ich spüre damit nur zu schweres Gewicht…..und eigentlich soll mal nicht auf meinem Grabstein stehen: ...sie hatte das perfekte Gewicht....

Im letzten Beitrag schrieb ich: Leben soll da passieren, wo ich bin. Und ich ergänze: Mit meinem Gewicht in seiner jetzigen Form. Mit mir. Mit anderen. Und gut wäre es, das Gewicht in seiner jetzigen Form nicht mit resignieren zu verwechseln. Gewicht darf sich ändern, Leben darf sich ändern…..Perfektionsdenken darf sich ändern….

Mit was genau verwechselst du dein Gewicht?

Alles ist gut…..

herzlich

Celia Elsdörfer

 

PS: Zum Entkomplizieren des Zitattransfers: Originalzitat Buddha: Es gibt keinen Weg zum Glück. Glücklich-sein ist der Weg.

PS 2: Und da gibt’s auch noch Mahatma Gandhi: es gibt keinen Weg zum Frieden. Der Frieden ist der Weg......Auch sehr schön!

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