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PAUSE= Privat Auch Ultrarelaxed Schön Essen 

Das war eine der ganz kreativen Reaktionen auf den letzten Beitrag. Ultrarelaxed schön essen. Was für eine wunderbare Vision. Und wie wunderbar sie Realität werden zu lassen.

 

Manchmal sind diese Visionen Realität. Es gibt Entspannungssituationen, die einfach nur gut tun. Aber: manchmal gibt es sie mit ungewünschten Nebenwirkungen. Oder wie sagte eine Bekannte. Entspannt essen, das kann ich. Ich ess da nur zu lange…

Hm……vielleicht ist auch das ein Grund, warum es mit der Entspannung nicht so klappt. Was mir gerade meine kleine Entspannungsphobie aus anderer Richtung erklärt. Ich meide entspannt werdende Situationen, wenn ich, auch und gerade in Entspannung, das Gefühl habe, dass mir die Kontrolle entgleitet, ich dann zu viel esse, und das dann gleichsetze mit: Entspannung macht mich dick, tut mir nicht gut….

Mal passt sie, mal passt sie - im Nachhinein - nicht. Oder: ist meine Annahme, dass erst das "Nachhinein", die "Reue" über zum Beispiel zu viel essen, der Fehler im System ist, schon ein Trugschluss…..? Denn an der Nebenwirkung, mich über zu viel essen zu ärgern, da muss nicht die Entspannung schuld sein, sondern vielleicht fehlendes Achtsamsein mit mir vor Beginn der Entspannung……..

Das ist eine fieselige Unterscheidung, aber ich erlebe Entspannung oft so, dass ich sie nicht groß plane, sondern mich eher von ihr überfallen lasse. Und wenn ich dann in diesen Momenten gefordert bin auf mich aufzupassen, zu prüfen, will ich das oder will ich das nicht (essen, aber nicht nur), kann ich nicht sofort auf "normal"-Modus umschalten. Mir fehlt in der Entspannung das Gefühl, bis dahin tut es mir gut, ab da tut es mir nicht mehr gut. Oder, Variante: mir fehlt das Gefühl nicht, aber ich bin nicht fähig es zu beachten.

Wie kriege ich es hin, Entspannung mit Entspannung zu verbinden? Also nicht mit Zunehmen, Kontrolle verlieren, die Vorstellung zum disziplinlosen Allerlei zu verkommen. Nicht mit dem Gefühl, wenn ich entspannt bin, bin ich nicht mehr vorsichtig, esse unkontrolliert? Und noch ein Aspekt kommt hinzu: ich stelle fest, dass ich im entspannten Zustand aus reinem sorgenlosen wie-ist-die-Welt-so-schön-Gefühl Dinge mache, die ich in gespannteren Zustand nicht machen möchte. Zum Beispiel: Zusagen…….

Und das ist es: Ich fühle mich im entspannten Zustand oft nicht mehr geschützt. "Von mir" nicht geschützt. Ich lasse mich im Stich, wenn ich mehr esse, als mir gut tut. Und ganz besonders, wenn ich Zusagen mache, die ich gar nicht machen will. Geschweige halten. Kein Wunder, dass mir Entspannung suspekt ist. Ich mit langen spitzen Fingern an sie rangehe.

Aber ich entscheide jetzt gar nichts. Ich seh mir das ganze Ausmaß erstmal an. Und verstehe dann hoffentlich, dass und warum ich mir "entspannte" Zeit nicht wirklich gönne, sie mir "zuballer" mit Arbeit, auch wenn es oft schöne Arbeit ist.

Die Zielrichtung ist klar. Ich will ultrarelaxed sein können, ohne es hinterher zu bereuen. Wie ich das hinkriege, ist mir grade noch schleierhaft. Aber, Morgen ist auch noch ein Tag…..

Wie stehst du dazu ultrarelaxed zu sein? Was bedeutet Entspannung für dich?

Alles ist gut

herzlich

Celia

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