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Körpergedanken. Sie sind wirr. Ich hab sie noch nicht alle durchsortiert. Das Thema ist so komplex. Und je mehr ich darüber nachdenke, es wird immer umfangreicher.....

Ich fing an mit "einverstanden sein mit mir". Und ich bin bei einem wirklich heftigen Thema für mich gelandet. Vorsicht! Denn es kommt aus der Sucht. Aber wenn ich hier schreibe, dann schreibe ich hier, was ich entdecke. Auch auf die Gefahr hin zu schockieren.  Es geht um das (Sucht)Thema: Selbsthass. (Wenn es dir zu krass klingt, nimmt Selbstablehnung) Und es trifft mich an einer Stelle, an der ich so viele Komplimente über mein Aussehen kriege. Komisch nicht? Aber letztendlich ist das die Quintessenz meiner unendlich vielen Gedanken, die du in den TÄID-Protokollen nachlesen kannst. Aber hier das (vorläufige) Endergebnis. Vorläufig, weil ich noch nicht wirklich eine Lösung habe. Aber vielleicht ist das Thema eines, bei dem man keine goldene Schlüssel-Lösung präsentieren kann. Keinen auf alle passenden Gedanken.

Selbsthass klingt dramatisch. Ich will den Begriff auch nicht abmildern. Auch weil ich denke, er rüttelt auf. Er bringt ins Nachdenken. Jeden über sich. Es ist ein unbequemes Thema. Ich merke, dass ich ein gewisses Nichtverhältnis zu meinem Körper habe. (Selbsthass haben ist ein Verhältnis, keine Frage, aber ich verdränge = Nichtverhältnis) Und ich denke, "Heilung" von Selbsthass beginnt mit dem Wunsch, ihn - den Selbsthass - nicht zu haben. Es ist eine irrsinnige Entspannung, seinen Körper einfach sein zu lassen wie er ist. Was gleichbedeutend ist mit, mich sein zu lassen wie ich bin. Und ich bin wieder an dem Anfangsgedanken. Mit mir einverstanden zu sein. Was ist mein Körper für mich? Das ist die Frage, die jeder für sich klären muss.

Meine (vorläufige) Antwort ist höchstpersönlich: Mein Körper ist mein celianischer  Dolmetscher. Er übersetzt meine Seele ins Sichtbare. (Christian Morgenstern sei Dank!) Wenn ich es schaffe, meinen Körper ohne meine strengen Gedanken zu sehen, wenn ich es schaffe, ihn mit einem "Einverstanden sein können" zu sehen, dann spricht er zu mir. Wenn ich es dann schaffe, hinzuhören, dann kann ich freundlich und mitfühlend werden. Und dankbar. Das er mir so unverblümt mitteilt, wie es mir eigentlich "wirklich" geht. Damit ich aufhöre dahin hinzueifern, wie es mir nach meinen Vorstellungen gehen sollte. Wie stand so schön auf facebook: wer Frieden will, muss nur aufhören zu kämpfen. Will ich Frieden mit mir, meinem Körper, meiner Seele, dann darf ich das gegen mich ankämpfen aufhören. Und das fühlt sich verflixt gut an!

Es gibt noch mehr Körpergedanken..... demnächst......

Erkenntnis 4 : Höre das Ankämpfen gegen dich auf. Sei einverstanden mit dir.

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