Ein Punkt, der mich in letzter Zeit immer öfter "anspringt"....... ich esse viel. Ich esse viel kalorienhaltiges. So viel, wie ich glaube ewig lange nicht mehr gegessen zu haben. Wie wenn ich Nachholbedarf hätte, was vielleicht auch stimmt, weil ich mir so viel verkniffen habe....
......macht zu dick.... ist nicht nötig....... hinterher gehts dir nicht gut.......... und was mir da so alles einfiel und einfällt um mir Genuß zu verbieten, zu vermiesen. Aber es gibt etwas Neues. Ich weiß nicht, ob ich es erklären kann, aber neu ist: ich esse. Ich esse tatsächlich das, worauf ich Lust habe. Ich renne nicht am nächsten Tag zur Waage oder Metermaßband, ich schaue in den Spiegel, sehe mit meinem Hüftbauchblick Bauch und Hüfte und denke mir...... ja, gertenschlank ist anders, aber passt! Passt zu mir!
Was ist passiert? Ich erkläre es mir damit, dass ich ausprobiere. Ich erkläre es mir damit, dass ich verstärkt darauf achte mich wohl zufühlen. Nicht nach Zahlen zu gehen. Ich erkläre es mir so, dass ich endlich angefangen habe nicht nur davon zu reden und zu schreiben, sondern es zu tun: ich habe die Prioritäten verschoben. Dass es mir gutgeht, steht jetzt an vorderster Front.....meiner Ansprüche an mich. Klar drängeln sich da ab und zu andere (Ansprüche) auch wieder mal vor, vielleicht weil sie beleidigt sind, nicht mehr die allererste Geige zu spielen, aber das Wichtigste ist mir mein mich-in-mir-wohlfühlen. Und ich ertappe mich dabei zu denken: egal wie das die anderen finden. Halleluja!. Dafür musste ich 52 werden! Ich fühle mich gerade kilounabhängig. Kilokritikunabhängig. Endlich sehe ich mich anders.
Erkenntnis Nr. 8 : ich fühle mich in mir wohl, unabhängig davon wie das anderen finden und finden werden. Ich fühle mich kilo- und kilokritikunabhängig. Ich bin autark. ich bin ich. Mit all meinen Kilos.