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Woche 3

Sinai

Das war nicht ganz unrisikovoll. (Karl-Heinz Rummenigge)

Woche drei. Und diesmal gibt’s eine Mischung beim Fasten. Ziel ist, dass du für dich deine Bewegungsroutine entwickelst, die dir entspricht. Beobachte dich, was du an Fitness tagtäglich machst. Ich meine einmal die alltägliche, Treppensteigen, Kisten schleppen…… und zum anderen den tatsächlichen Sport. Was hat dieser für einen Stellenwert für dich? Ich sage oft, ich laufe, auch um den Kopf frei zu kriegen, wenn ich nicht laufen würde, würde ich griesgrämig werden. Im Winter war jetzt erst Zwangslaufpause, weil es so glatt war. Und griesgrämig bin ich nicht geworden. So habe ich meinen eigenen Sportmythos widerlegt.

Meine Vorstellung von meiner Yoga täglichen Praxis war jahrelang vielmehr von einem nicht überprüften Clichee geprägt, als von einem tiefen Bedürfnis, Yoga zu üben. Ich hatte die Vorstellung, wenn ich ein „richtiger“ Yogi sein will, MUSSTE ich zwangsläufig dieses Bedürfnis verspüren, morgens um 6 aufzustehen und täglich mindestens eine halbe Stunde Yoga zu üben. Als ich mit Yoga anfing, habe ich mir nie groß Gedanken „über zuhause üben“ gemacht. Dann aber fing ich die Ausbildung an und ich wollte einen Profi sein. Im Laufe der drei Jahren steigerte sich der innere Zwang, ein Profi sei im Üben vorbildlich. Es bedeutete, Yoga zu einem täglichen Ritual zu machen: Aufstehen, waschen, heißes Wasser trinken, Toilettengang, Yoga! G’fälligst!

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